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Auf Betriebssystemebene [Bearbeiten]

Bei Virtualisierung auf Betriebssystemebene wird anderen Computerprogrammen eine komplette Laufzeitumgebung virtuell, innerhalb eines geschlossenen Containers oder „jails“, zur Verfügung gestellt, es wird kein zusätzliches Betriebssystem gestartet.

Paravirtualisierung [Bearbeiten]

Bei Paravirtualisierung wird zwar ein zusätzliches Betriebssystem virtuell neu gestartet, jedoch wird keine Hardware virtualisiert oder emuliert, sondern die virtuell gestarteten Betriebssysteme verwenden eine abstrakte Verwaltungsschicht, um auf gemeinsame Ressourcen (Netzwerkanbindung, Festplattenspeicher, Benutzerein/ausgaben) zuzugreifen.

Auf Hardware-Ebene [Bearbeiten]

Bei Virtualisierung auf Hardware-Ebene können Betriebssysteme virtuell gestartet werden, ohne dass sie eine Verwaltungsschicht verwenden müssen. Den einzelnen Gast-Systemen wird dabei jeweils ein eigener kompletter Rechner mit allen Hardware-Elementen (Prozessor, Laufwerke, Arbeitsspeicher, usw.) vorgegaukelt.

Wenn weder diese Hardware-Elemente, noch die Betriebssysteme der Gastsysteme (PC, Windows) diese Form der Virtualisierung unterstützen, muss die Virtualisierungssoftware eine Emulationsschicht benutzen um jedem Gast-System vorzugaukeln, es hätte die Hardware für sich allein. Diese Emulation ist oft weniger effizient als direkter Zugriff auf die Hardware, was dann zu einer verringerten Geschwindigkeit führen kann.

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